Jagdszenen in Niederbayern. Erster Drehtag.

















"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne". Aber irgendwie geht dann alles doch etwas zu schnell. Da kann die feierliche Ehrfurcht am Vortag noch so groß gewesen sein. Und allzu viel Zauber kann auf dem doch sehr prosaischen Dorfplatz von Sittling ja auch nicht herumschwirren. Daran ändert auch der Morgennebel nichts, der dichter ist, als die Dämpfe im Orakel von Delphi. Apropos Orakel: Es bleibt rätselhaft, wieso an diesem ersten Morgen kein Spezi da ist. Ich habe da jemanden in Verdacht. Im Moment trägt er ein gschaftliges Headset und ich weiß, dass er für den braunen Lebenssaft töten würde. Werde der Sache unauffällig nachgehen. Und dann fällt die erste Klappe, von Martin im ehrwürdigen Ritual feierlich beschriftet. Schüsse durchdringen die morgendliche Stille und ich konzentriere meine Gedanken auf die armen, in die Enge getriebenen Protagonisten und vergesse die Abwesenheit des Spezis. Zumindest für eine kleine Weile...

Keine Kommentare: